5-Tage Familientour, ca. 90 km kaum Strömung , 4 Umtragestellen, stellenweise Motorbootverkehr
In der Hauptsaison stark besucht, in der Vor- und Nachsaison wesentlich ruhiger
Vom Käbelicksee bis zum Useriner See bewegt man sich in der Kernzone des Müritz-Nationalparkes. Zelten ist nur auf ausgewiesenen Zeltplätzen erlaubt. Anlanden ist nur auf dafür vorgesehenen Rast- oder Zeltplätzen erlaubt. Die Fahrtrouten sind durch grüne Tonnen markiert.
Die Einhaltung der Vorschriften wird häufig kontrolliert.
Fahrstrecken
Kratzeburg – Zeltplatz Hexenwäldchen 16 km
Zeltplatz Hexenwäldchen – Zeltplatz Zwenzow ( Labussee ) 16 km
Zeltplatz Zwenzow – Priepert ( Zeltplatz Havelperle ) 21 km
Priepert ( Zeltplatz Havelperle ) - Zotzensee ( Zeltplatz ) 21 km
Zotzensee ( Zeltplatz ) - Müritz ( Boeker Ufer ) 20 km
Eine gute Einsatzstelle ist in Kratzeburg an der Badestelle am Nordufer des Käbelicksees.
Man kann mit dem KfZ nicht bis ganz an das Wasser fahren, die letzten 50 m muß das Gepäck getragen werden. Oben an der Straße befindet sich ein Parkplatz.
In Kratzeburg befindet sich auch ein Haltepunkt der Bahn.
Die Fahrt geht über den Käbelicksee (max. 13 m tief) hinter der in den See ragenden Halbinsel nach rechts.
Im Südteil des Sees befinden sich zwei kleine Inseln.
Der Ausfluss der Havel ist im südwestlichen Teil des Sees.
Nachdem man die Havel reichlich 1 km gefahren ist erreichen wir
den Granziner See.
Über diesen See führt die Route nur ein kurzes Stück, der Ausfluss der Havel ist in der Südspitze des Sees.
Nach einem weiteren kurzen Sück auf der Havel wird der Schulzensee erreicht der eigentlich nur ein etwas größerer Teich ist.
Danach erreichen wir die erste Umtragestelle.
Die Boote können auf eine Lore geladen werden (bis 4 Boote) und per Hand zum Pagelsee geschoben werden. Die Umtragestrecke ist etwa 300 m lang.
Auf dem Pagelsee ist die vorgeschriebene Fahrtroute mit grünen Tonnen markiert.
Die Ufer sind zum Teil mit Nadelwald bestanden. Nach etwa 2 km erreichen wir am Südende des Sees den Ausfluss der Havel. Nach einem Kilometer Fahrt auf der Havel kommen wir zum Zotzensee. Hier ist die Fahrstrecke ebenfalls vorgeschrieben und mit grünen Tonnen markiert.
Der Ausfluss der Havel befindet sich am Südende des Sees.
Nach etwa 1,5 km Fahrt auf der Havel wird die nächste Umtragestelle erreicht.
Die Lore kann man weit in das Wasser schieben.
Das Boot kann man auf die Lore ziehen. Mit einer Kette wird die Lore dann zum anderen Ende der Umtragestelle gezogen.
Auch hier kann man die Lore in das Wasser rollen lassen und das Boot dann bequem herunter treideln.
Direkt an der Umtragestelle befindet sich ein Wasserwander- rastplatz. Die Route geht 1,5 km weiter auf der Havel, bevor der Jäthensee erreicht wird. Die Fahrt geht wieder entlang der grünen Tonnen. Am Ostufer verlässt die Havel den See. Nach etwa 200 m zweigt rechts ein Stichkanal ab. Dieser Stichkanal führt zum
Jamelsee an dessen Ufer der Zeltplatz „Zum Hexenwäldchen“ liegt ( Tel:039829-20215).
Der Zeltplatz ist mit Waschraum, Kiosk und Streichelzoo für Kinder ausgestattet.
Trotz sehr guter Belegung im Sommer 2011 war die Nachtruhe ab 22.00 Uhr gewährleistet.
Zürück über Jamelsee und Stichkanal erreichen wir wieder die Havel. Nach kurzer Zeit wird der Ort Blankenförde erreicht.
Nach 2 km erreichen wir den Gortowsee.
Die Ufer sind mit Wald bestanden.
Die Fahrtroute ist hier wieder mit grünen Tonnen markiert.
Die Route geht dann auf der Havel weiter, die Ufer sind hier mit herrlichem Mischwald bestanden.
Nach kurzer Zeit wird der Zierzsee erreicht.
Dieser See ist eine Bucht des Useriner Sees.
Die Fahrt geht links an einer Halbinsel vorbei, dann liegt die Wasserfläche des Useriner Sees vor uns.
Am Ostufer liegt der Ort Userin.
Am südlichen Ende befindet sich ein Zeltplatz.
Nach Norden hin schließt sich an den Useriner See der Kramssee an. Für den Kramssee gilt ein absolutes Befahrungsverbot.
Im südlichen Teil des Useriner Sees liegt eine Insel.
Der Ausfluß der Havel befindet sich am Südufer.
Er ist durch ein Seezeichen markiert.
Nach einem kurzem Stück auf der Havel liegt die Schleuse Zwenzow. Die Schleusenzeiten sind 10:30 , 12:30 und 17:30 Uhr.
Die Schleuse können wir aber umtragen, dafür steht eine Lorenbahn zur Verfügung.
Wir haben den Großen Labussee erreicht.
Ab hier sind Motorboote erlaubt.
Die Fahrt führt nach rechts zum Zeltplatz Zwenzow.
Auf dem Zeltplatz Zwenzow gibt es eine Wiese für Wasserwanderer. Auf dieser Wiese stand ein Pavillon, was im verregneten Sommer 2011 sehr angenehm war.
Es gibt Duschen und einen Kiosk. Im Ort Zwenzow kann man in der Gaststätte Eggebrecht einfach, gut und preiswert essen.
Am Ostufer ist der Ausfluss der Havel (Seezeichen).
Nach 3 km wird der Woblitzsee erreicht.
Ab hier ist die Havel Bundeswasserstraße.
Bei der Einfahrt in den Woblitzsee halten wir uns rechts
in Richtung Südufer. Am Südufer des Woblitzsees liegt die Stadt Wesenberg. Hier finden sich Einkaufsmöglichkeiten und Bahnanschluss.
Am Ausfluss der Havel liegt nach kurzer Fahrt der Wasserwanderrastplatz Kanu-Mühle Wesenberg (Kiosk)
auf der rechten Seite.
Nach etwa einem Kilometer erreichen wir die Schleuse Wesenberg. Schleusenzeit in der Saison von 7:00 bis 20:00 Uhr.
Weiter geht die Route auf der kanalartig ausgebauten Havel.
Den Drewensee lassen wir links liegen. Die Havel erweitert sich jetzt seenartig. Die Ufer sind hier wieder waldbestanden.
Nach etwa 3 km erreichen wir den Wangnitzsee, der dann in den Priepertsee übergeht.
Am Ende des Priepertsee befindet sich die Ortschaft Priepert.
Am Südende des Priepertsees fließt die Havel aus.
Nach einem weiterem Kilometer wird der Ellbogensee erreicht.
Wendet man sich nach links kann man die Havel nach Fürstenberg paddeln, nach rechts geht es zur Müritz.
Wenn man sich nach links hält, wird nach etwa 300 m der Zeltplatz Havelperle erreicht.
Es ist ein schöner Wasserwanderrastplatz mit Kiosk.
Am nächsten Tag geht die Fahrt weiter nach rechts in Richtung Müritz.
Nach 3 km wird die Schleuse Strassen-Priepert erreicht (Schleusenzeit in der Saison 7:00 – 20:00 Uhr).
Danach wird der langegzogene Kleine Pälitzsee durchfahren.
Am Ende des Sees rechts halten zum Canower See.
Nach links zweigt der Hüttenkanal in Richtung Rheinsberg ab.
Am Ende des Canower Sees liegt die Schleuse Canow (Schleusenzeiten 7:00 – 20:00 Uhr).
Nach einem kurzem Stück Kanal liegt die Wasserfläche des Labussees vor uns. Die Ufer des Labussees sind mit Nadelwald bestanden.
Wir halten uns nach links um am Westende des Sees nach 4 km Fahrt die Schleuse Diemitz zu erreichen (Schleusenzeiten 7:00 – 20:00 Uhr). Kurz nach der Schleuse gabelt sich der Kanal.
Wir halten uns rechts in Richtung Müritz Nach links geht es
zum Großen Peetschsee und weiter Richtung Flecken Zechlin.
Nach etwa 500 m wird der Vilzsee erreicht.
Die erste Einmündung rechts führt zur Fleether Mühle (Wasserwanderrastplatz und Kiosk).
Wir fahren an dieser Einmündung vorbei. An der vor uns liegenden Halbinsel fahren wir rechts vorbei und gelangen in den Mössensee. Der See ist langgezogen, die Ufer sind waldbestanden.
Der Mössensee geht in den Zotzensee über.
Am rechten Ufer des Zotzensees befindet sich ein ruhiger Zeltplatz mit Kiosk und Duschen.
Am nächsten Fahrt geht die Fahrt weiter nach Mirow ( ca. 4 km ).
Kurz vor Mirow zweigt der Mirower Kanal als direkte Verbindung
zur Müritz ab.
Wir halten uns rechts und erreichen Mirow (Einkaufsmöglichkeiten und Bahnanschluss).
Über den Mirower See, Granzower Möschen, Kotzower See, Mössel und Leppinsee geht die Fahrt weiter. Diese Seen sind langgezogen und die Ufer meist mit Nadelwald bestanden.
Die Fahrstrecke von Mirow bis zum Ende des Leppinsee
beträgt 10 km.
Durch einen kurzen Kanal geht es weiter zum Woterfitzsee.
Hier befinden wir uns wieder im Nationalpark Müritz.
Die Fahrtroute über den Woterfitzsee ist mit grünen Tonnen markiert.
Linkerhand der Fahrtroute liegt eine kleine Insel.
Nach dem Woterfitzsee geht die Fahrt auf einem Kanal weiter.
Nach etwa 1,5 km wird der Caarpsee erreicht.
Auch hier ist die Route mit den schon bekannten Tonnen markiert. Nach dem Caarpsee geht die Fahrt weiter über den Bolter Kanal.
Nach einem Kilometer erreichen wir die Umtragestelle an der Bolter Mühle.
Die Boote können auf einen Wagen verladen werden und per Hand an das andere Ende der Umtragestelle geschoben werden.
Dabei muss eine Straße überquert werden.
Die Umtragestelle ist etwa 200 m lang.
Die Fahrt geht weiter auf dem Bolter Kanal.
Die Ufer sind mit Erlenbruch bestanden.
Nach 2 km liegt die riesige Wasserfläche der Müritz vor uns.
Wir halten uns nach rechts.
Nach weiteren 2 km Fahrt entlang des Ufers
erreichen wir den Zeltplatz Boeker Ufer.
Hier haben wir unsere Paddeltour beendet.